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Politiker wollen Glühbirnenverbot in Deutschland
21.02.2007 - 06:27 von GI-Joe556
21. Februar 2007
Politiker wollen Glühbirnenverbot in Deutschland
Besonders Stil-Fetischisten schätzen ihr warmes Licht. Wer Behaglichkeit liebt, wird ungern auf sie verzichten wollen - die Glühbirne. Doch das Licht aus dem Glühwendel hat seinen Preis: Nicht nur auf der Stromrechung wirkt sich der Umstand aus, dass die von Thomas Alva Edison ergrübelte Lichtspender nur fünf Prozent der aufgenommenen Elektroenergie in Licht wandelt. Dass der Glaskolben vor allem seine Umgebung heizt, treibt den Gesamtenergieerbrauch deutlich nach oben - und so findet sich die Glühlampe nun auf der Streichliste wieder.
Australien machte den Anfang: Nach der Ankündigung, die ineffizienten Leuchtmittel zu verbieten und durch Energiesparlampen zu ersetzen, wird auch in Deutschland über ein Ende der herkömmlichen Glühbirne diskutiert.
SPD-Umweltexperte Ulrich Kelber nannte den australischen Vorstoß in der "Berliner Zeitung" "von der Sache her richtig". Ein Verbot komme für die Bundesregierung aber nicht in Frage. Sein Fraktionskollege Hermann Scheer stimmte ihm zu und verwies auf die Schätzung, dass sich wenigen Jahren ein bis zwei Atomkraftwerke einsparen ließen.
Keine beheizbaren Klodeckel mehr?
Solche Vorstöße liegen naturgemäß auf Linie der Grünen. Denkbar sei ein Auslaufen des Verkaufs bis 2012, sagte der energiepolitische Sprecher der Grünen- Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell, im Gespräch mit "Spiegel online". Zunächst sollte die Bundesregierung mit den Herstellern nach einem gemeinsamen Weg suchen.
"Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar", so Fell. Auch Ex- Umweltminister Jürgen Trittin ist von Australiens Glühbirnen-Verbot begeistert: Solche technischen Standards für Energieeffizienz bräuchte man weltweit noch viel mehr. "Wir würden sie uns für sämtliche Elektrogeräte wünschen, etwa für ineffiziente DVD-Player, für die vielen australischen Klimaanlagen oder auch für beheizte Klodeckel, wie es sie in Japan gibt", sagte Trittin "Spiegel online".
Nach dem Vorbild Japans will die Koalition will bei der EU in Brüssel für alle Elektrogeräte einen so genannten Top-Runner- Ansatz durchsetzen. Dies würde bedeuten, dass das jeweils verbrauchsärmste Modell eines bestimmten Produktes innerhalb weniger Jahre zum verbindlichen Standard für alle anderen Produkte dieser Art würde - und alle Energiefresser somit langsam vom Markt drängt. "Das wäre über kurz oder lang auch das Aus für die konventionelle Glühbirne", sagt SPD-Fraktionsvize Kelber. Dass mit Australien ausgerechnet einer der weltweit größten Klimasünder eine solche Maßnahme vorschlage, hält er für einen Witz. "Mir wäre es lieber, Australien würde sich endlich zum internationalen Klimaschutz bekennen und das Kyoto-Protokoll unterzeichnen."
Vier Millionen Tonnen weninger
Für das Top-Runner-Modell sprach sich auch Unions- Fraktionsvize Katherina Reiche (CDU) aus. "Beim Klimaschutz muss man positive Anreize geben", Verbote seien kein geeigneter Weg.
Die konservative australische Regierung hatte am Dienstag als erstes Land der Welt ein Verbot der klassischen Glühbirne angekündigt. Man drängt: Schon in drei Jahren dürfen nur noch Energiesparlampen verkauft werden. Australien, das als einziges Industrieland neben den USA das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase ablehnt, will damit jährlich vier Millionen Tonnen Treibhausgase weniger in die Atmosphäre entlassen. (N24.de, nz)
Briten ziehen sich zurück
21.02.2007 - 06:24 von GI-Joe556
21. Februar 2007
Briten beginnen mit Truppenabzug aus Irak
Großbritannien will in den kommenden Monaten 1.600 Soldaten aus dem Irak abziehen. Dies kündigte Premierminister Tony Blair am Mittwoch im Londoner Unterhaus an. Voraussetzung sei, dass die irakischen Truppen für die Sicherheit im Süden des Landes sorgen könnten. Die Zahl der britischen Soldaten werde von gegenwärtig 7.100 auf 5.500 reduziert. Vor zwei Jahren seien noch mehr als 9.000 britische Soldaten im Irak stationiert gewesen "und 40.000 zur Zeit des Konflikts", sagte Blair.
Großbritannien hat nach den USA die meisten Truppen im Irak aufgeboten. Die britischen Soldaten sind vor allem in Basra und Umgebung stationiert.
Wie mehrere britische Zeitungen übereinstimmend berichteten, sollen bis Weihnachten insgesamt 3000 Mann wieder in der Heimat sein. Während die Regierung in London sich zunächst nicht zu den Berichten äußern wollte, wurde der geplante Abzug von der US-Regierung bestätigt. Blair habe US-Präsident George W. Bush über die Abzugspläne informiert, hieß es in Washington.
Bush: Ein Zeichen des Erfolges
Bush und Blair hätten am Dienstag darüber gesprochen, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Gordon Johndroe, am Abend in Washington. Bush sehe in dem Abzug ein Zeichen des Erfolges. Dies zeige, was für die USA möglich sei, wenn man die Iraker beim Vorgehen gegen die Gewalt in Bagdad unterstütze. Bush hatte erst kürzlich die Entsendung weiterer 21 500 US-Truppen in den Irak angekündigt, um die Sicherheitslage vor allem in der Hauptstadt Bagdad in den Griff zu bekommen.
Ebenfalls am Mittwoch wurde bekannt, dass Dänemark seine Truppen aus dem Irak ab. Die 460 im Süden des Landes stationierten Soldaten sollen bis August in die Heimat zurückkehren, kündigte der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch an. (dpa)
Automaut in London
18.02.2007 - 06:01 von GI-Joe556
Autokorso gegen Londoner City-Maut
Mit einem Auto-Konvoi haben hunderte Pkw-Fahrer am Samstag in London gegen die geplante Ausweitung der City-Maut-Zone demonstriert. Sie befürchten, dass die Maut von täglich 8 Pfund (umgerechnet zwölf Euro) den Geschäften schaden.
Wie die BBC berichtete, könnten für die Anwohner Kosten von mehreren hundert Pfund pro Jahr entstehen. Die Londoner Verkehrsbehörde hofft hingegen auf eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens um 15 Prozent.
Von diesem Montag an soll die seit Frühjahr 2003 bestehende Maut- Zone westlich des Stadtzentrums um 17 Quadratkilometer erweitert werden. Gegner der City-Maut sagten der Nachrichteagentur PA, dass zwei Drittel der Anwohner gegen die Einführung der Straßengebühr seien.
Malcom Murray-Clark, bei der Londoner Verkehrsbehörde verantwortlich für die Gebühren, rechtfertigte die Erweiterung der Maut-Zone: "London hat noch immer erhebliche Stau-Probleme." (nz/dpa)
Ahmadinejad spricht zu den deutschen
14.02.2007 - 04:06 von GI-Joe556
Der Herr Iranische Präsident richtet sich in einer ansprache an die deutschen, einiges von dem was er sagt hat schon einen gewissen wahrheitsgehalt find ich!
aber seht selbst und bildet euch eure eigene meinung